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Leppin

Leppin - Luftbild © Christian Binder

Im Jahre 1464 wurde Leppin erstmals als "Loppin" erwähnt.

 

Als weitere Bezeichnung tauchte "Leppyn" 1564 auf. Die Ländereien wurden von den Pfandinhabern der Vogtei (von Bülow) zur Feldmark Marnitz gezogen und allen Anschein nach von deren Herrenhof eigenwirtschaftlich genutzt. 

 

1604 betrieben die Junker auf der „Bökenkoppel“ eine Glashütte, die vermutlich im dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. 1627 kam Leppin in nach Abfindung des letzten Marnitzer Pfandherren zum Domanium in Ritterschaft. Die Anzahl der Hufen sowie die Höhe der Hufenbede und Pacht sind nicht bekannt.

 

Auch Leppin war ein Bauerndorf, Ist jedoch schon sehr früh untergegangen. Die Wüstung war dann anfangs an die Bauernschaft von Meierstorf verpachtet.

 

Im Jahre 1645 wurde Leppin nun als „Ort der Lepa“ bezeichnet. 1701 wurde ein „kleiner Meyerhof“angelegt. Daraufhin folgte 1711 der Bau eines neuen Vorwerkes von 15 Gebind. 1717 bis 1851 wurde Leppin als dominaler Zeitpachthof vergeben. In der Zeit von 1852 - 1902 war Leppin ein Erbpachthof (Größe: 151 ha). Im Jahre 1945 fiel Leppin mit seinen 369ha unter die Bodenreform.

 

Heutzutage ist Leppin mit 151 m über dem Meeresspiegel das höchst gelegene Dorf Mecklenburgs.

 

Seit Juli 1998 verfügt das kleine Dorf Leppin über eine touristische Besonderheit und Einmaligkeit: „Eine Uhr, die um die Ecke geht“.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind: der Uhrenpavillon, eine Sammlung alter Chronometer, deren ältestes Exemplar aus dem 15. Jahrhundert stammt und eigene Uhrenunikate des „Uhrmachers der Ruhner Berge“ Herrn Helmuth Schmidt.

In seiner mechanischen Werkstatt ist die erste Uhr, deren Zeiger sogar um die Ecke laufen kann, entstanden. 

 

Folgt man dem Weg in Richtung "Ramm" trifft man auf einen kleinen Aussichtspunkt. An diesem kann man eine herrliche Aussicht genießen und am Rastplatz verweilen.