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Malow

Malow wurde 1569 erstmals urkundlich erwähnt. 

 

Der Name stammt vom altslawischen "malŭ" für klein ab, also Kleiner Ort oder Ort des Kleinen.
Die Domäne von Georg Adolf von Winterfeld Malow war 1779 ein Lehen des ritterschaftlichen Amtes Grabow. 

Zum Gut gehörten eine Erbmühle und ein Erbkrug. 

 

Das Gut wurde dann vom Herzog gekauft. Es gehörte 1802 zum Domanialamt Marnitz. Pächter waren von 1802 bis 1824 Baron v. Gallenfeld, 1841 bis 1847 Christoph Klockmann, 1853 bis 1863 Magnus Regelien und 1873 Friedrich Otto.

 

Im Jahr 1913 - nun zum Domanialamt Lübz gehörend - war das Gut noch 476,8 ha groß. Der Pächter Heinrich Ehlers hielt 40 Pferde, 120 Rinder, 200 Schweine und 300 Schafe. Er ist auch noch 1939 Pächter auf etwas kleinerer Fläche (1930: 455 ha) und wenig wechselndem Viehbestand.

 

Das Haus, ein großes, im wesentlichen wohl noch aus der Gutszeit stammendes, aber um eine Veranda erweitertes verputztes Fachwerk-Bauernhaus auf aus Feldsteinen gemauertem Souterrain, ist renoviert und bewohnt. Es liegt an einem tief eingeschnittenen Bach mit Stauteichen.

Von der ursprünglich langen von Nebengebäuden eingefassten Hofanlage ist kaum mehr etwas erkennbar.